Französisch
...stellt sich vor
Warum haben Sie sich entschieden, Fremdsprachendozentin zu werden?
Das hat sich nach und nach ergeben. Ich habe zuerst Übersetzungen gemacht, dann habe ich angefangen, Nachhilfe zu geben. Schließlich hatte ich eine Freundin, die Französischlehrerin bei Berlitz in Abu Dhabi war und die mir erzählte, dass Berlitz Lehrer suche, also habe ich mich beworben und wurde eingestellt. Ich habe eine Fortbildung gemacht und drei Jahre lang bei Berlitz unterrichtet. Was mich an diesem Beruf motiviert, ist das Teilen von Erfahrungen und der Austausch. Ich mag es, wenn ich sehe, wie die Schüler Fortschritte machen. Und ich mag auch sehr die kreative Seite, sich an die jeweilige Gruppe anzupassen und die richtigen Methoden für den Unterricht zu suchen.
Was sind Ihrer Meinung nach die Vorteile des Erlernens der französischen Sprache?
Wie bei jeder Sprache: Neues dazulernen, entdecken, Herausforderungen annehmen.
Was sind Ihrer Erfahrung nach die Gründe oder Motive Ihrer Studierenden, Französisch zu lernen?
Oft ist es, um in Frankreich zu studieren oder ein Praktikum zu machen. Manche Studierenden brauchen den Nachweis ihrer Fremdsprachenkenntnisse für Ihr Studium. Aber andere machen es einfach zum Spaß!.
Denken Sie, dass kulturelle Aspekte in den Sprachunterricht integriert werden sollten, und welche davon finden Sie besonders interessant?
Ja, auf jeden Fall, Traditionen, Musik, Filme und Gewohnheiten/Verhaltensweisen.
Welcher Ausdruck ist einzigartig im Französischen und kann nicht übersetzt werden?
Ich weiß nicht. Vielleicht "J'ai la flemme"? Das sagt man, wenn man keine Lust auf etwas hat. Aber im Französischen steckt dabei mehr zwischen den Zeilen. Oder Verlan. Das gibt es im Deutschen gar nicht. Das ist eine Spielsprache, bei der Silben umgekehrt werden. Selbst die Bezeichnung „Verlan“ ist schon im Verlan verfasst, sie kommt nämlich vom französischen "à l’envers" (umgekehrt).
Was ist dein Lieblingswort?
Das Wort „libellule“ , zu Deutsch „Libelle“ ist schön und steht für Leichtigkeit und Freiheit.
