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130H-Lehrgang im Blended-Learning-Format Ablauf

Der Lehrgang umfasst 130 Zeitstunden mit Präsenz- und Live-Online-Seminaren. Die Zugangsdaten zum Online-Raum erhalten Sie rechtzeitig vor den Online-Sitzungen.

Unterrichtszeiten:

  • Live-Online-Seminar, Mo 15. September 2025, 16 – 20 Uhr (4 Zeitstunden)
  • Präsenz-Modul 1 in Berlin, Mo 22. – Sa 27. September 2025 (39 Zeitstunden)
  • Live-Online-Seminare, 12 Termine, montags 16 – 20 Uhr (je 4 Zeitstunden) am 06. Oktober 2025, 13. Oktober 2025, 20. Oktober 2025, 27. Oktober 2025, 03. November 2025, 10. November 2025, 17. November 2025, 24. November 2025, 01. Dezember 2025, 08. Dezember 2025, 12. Januar 2026 und 24. Januar 2026
  • Präsenz-Modul 2 in Berlin, Mo 09. – 14. Februar 2026 (39 Zeitstunden)

Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen bildet das Gerüst der Weiterbildung. Voraussetzung zum Erwerb der Abschlussbescheinigung ist die Teilnahme an allen Unterrichtseinheiten in vollem Umfang.

Kennzeichen unserer Veranstaltungen ist der Methodenmix. Theoretischen Input verdeutlichen die Dozent*innen durch Demonstrationen. Mit Rollenspielen und Selbsterfahrungsübungen werden die Inhalte interaktiv vermittelt.

Für ein anspruchsvolles Qualitätsmanagement der praktischen Arbeit wird ein eigens von Prof. Dr. Reiner Bastine und Lis Ripke entwickeltes Dokumentationssystem zur Verfügung gestellt.

Hervorragendes Merkmal unserer Mediationsausbildung ist die besondere Praxisnähe. Bei der Durchführung eigener Mediationen werden die Teilnehmenden unterstützt. Für die Akquise der Fälle allerdings sind die Ausbildungsteilnehmenden selbst verantwortlich. In der Regel werden sie aus dem eigenen Arbeitsumfeld generiert.

Um die Vernetzung der Teilnehmenden zwischen den Seminaren zu fördern, ist die Teilnahme an Peergroups während des 130H-Ausbildungslehrgangs im Umfang von mindestens 20 Stunden obligatorisch. Sie treffen sich regelmäßig zwischen den Modulen, um die Inhalte der Seminare strukturiert aufzuarbeiten und so die Sicherheit im Umgang mit den Inhalten zu erhöhen. Mit der Peergroup-Arbeit wird der handlungsorientierte Ansatz der Weiterbildung zusätzlich vertieft. Die Treffen finden jeweils zwischen zwei Modulen des Ausbildungslehrgangs statt. Die Peergroups bestimmen Ort und Zeit selbständig und organisieren die Räume eigenverantwortlich unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Teilnehmenden. Charakteristisch für die Arbeit in einer Peergroup ist, dass sich alle in einem geschützten Rahmen auf Augenhöhe begegnen. Sie können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zwischen den Seminarterminen ausprobieren und festigen. Die Teilnehmenden übernehmen selbst die Verantwortung für die Peergroup-Arbeit.

Themen der Peergroups sind:

  • Sicherheit gewinnen in der Struktur und den Prinzipien der Mediation
  • Paraphrasieren üben, Begriffe wie Position, Thema, Interesse, persönliches Anliegen sicher definieren
  • die Haltung als Mediator*in – ausgewogene/allparteiliche Führung des Mediationsprozesses
  • verschiedene Einführungsmöglichkeiten des Rechts üben
  • Reflexion über den Zugang zur Praxis, unterschiedliche Settings üben
  • absolute Sicherheit in der Struktur gewinnen, Üben von Visualisierung

Im Teilnahmeentgelt enthalten ist ein Skript über den gesamten Inhalt des Lehrgangs. Dieses steht den Teilnehmenden während der gesamtem Ausbildung, maximal jedoch 3 Jahre in einem Downloadbereich zur Verfügung. Hier werden zudem sowohl die in den Lehrveranstaltungen erstellten und verwendeten Materialien als auch ein von der Studienleitung produzierter Lehr-Film („Inside Mediation“) abgelegt. Die Zugangsdaten zum Downloadbereich erhalten Sie am ersten Unterrichtstags.

Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

Teilnahmeplätze werden nach Eingang der Bewerbung/Anmeldung bei der Wissenschaftlichen Weiterbildung und nach Zulassung zum Lehrgang durch die Studienleitung vergeben.